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Montag, 23. Mai 2011

TQW: Hubert Lepka / lawine torrèn - Sofamaschine

Einzug der Enzos als performative Architektur:
Eine Rekonstruktion des Rossballetts von 1667 mit Staplern und Tänzerinnen.

In Sofamaschine widmet sich Hubert Lepka dem Standort des Tanzquartier Wien im MuseumsQuartier in seiner architektonischen wie gesellschaftlichen Dimension. Das Outdoor-Projekt, das im Auftrag des Tanzquartier Wien entsteht, bringt historische Ereignisse und die heutige Nutzung des Areals miteinander in Verbindung. Anlässlich des 10-Jahresjubiläums und in Anlehnung an das berühmte Rossballett, das Kaiser Leopold 1667 zu Ehren seiner Braut, der spanischen Infantin Margarita, selbst aufführte, werden in Hubert Lepkas großräumiger Inszenierung Tänzerinnen, Musikkapellen, Stapler, die Hofmöbel mit den Namen Enzo und Enzi, sowie ein Kran dreidimensional in Szene gesetzt. Dazu Regisseur Hubert Lepka: "Sofamaschine ist die Geschichte der Infantin Margarita, die in ihrer neuen Heimat Wien überaus herzlich empfangen wird, daran aber stirbt. Und es ist zugleich ein Remake des Rossballetts von Kaiser Leopold, die Paraphrase auf eine politische PR-Kampagne des 17. Jahrhunderts."

Seit 1992 arbeitet lawine torrèn als offenes Netzwerk von Tänzerinnen, Schauspielern, Multimedia-Artists und Technikern an zum Teil großräumigen Performances und Inszenierungen in realen Räumen. Diese werden zu Spielfeldern für eine Choreografie, die Menschen und Maschinen gleichermaßen in ein erzählerisches Gefüge zwischen Film und Theater verwickelt.

(Quelle: TQW)

Mi, 25.5.2011, 20:30 Uhr / MQ Haupthof

http://www.torren.at/
http://tqw.at/