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Sonntag, 8. August 2010

ImpulsTanz 2010: Tanzmed Team

Montag, 9. August 2010

17:30
1st Module 1,5 h
Joints & Elastic Taping, GYROTONIC®
Prof. Dr. Gobert v. Skrbensky
DP Marie Sophie Kiepe
Leslie A. Domittner-Cardona

19:00
2nd Module 1 h
Nutrition in Dance 1 Effects on the everyday life of a dancer
Eva-Maria Kraft, BA

Dienstag, 10. August 2010

17:30
3rd Modul 1 h
„The Viennese Way of pain therapy“
Dr. Reinald Brezovsky

18:30
4th Module 1,5 h
Pilates 1, System Europe
Pilatestraining mit dem Triadball™
Anna Schrefl, Rudolph Wächter

Mittwoch, 11. August 2010

17:30
5th Module 1 h
Bioenergetics
Eva Polacek

18:30
6th Module 1,5 h
Pilates 2, System Europe
Anna Schrefl, Rudolph Wächter

Donnerstag, 12. August 2010

17:30
7th Module 1 h
Rolfing® & Rolfing® Movement 1
Theory and set of exercises:
Posture - Placement - Dynamic Alignment
Ingrid Kerec

18:30
8th Module 1,5 h
Nutrition in Dance 2 - Implementable nutrition tips
Eva-Maria Kraft, BA

Freitag, 13. August 2010

17:30
9th Module 1 h
Biodynamic structure of the human spine
Dr. Michael Matzner

18:30
10th Modul 1,5 h
Rolfing® & Rolfing® Movement 2
Partner Work, Self-help:
Fascial Release through stretching, activation and manipulation
Ingrid Kerec


Die Module 1 - 10 können im mitgeführten „tanzmed.2010.at“ workshop - Heft von den jeweiligen DozentInnen bestätigt werden. Bei Bestätigung aller 10 Module erhalten die Workshop-TeilnehmerInnen eine Urkunde von tanzmed.2010.at am Ende des Workshops.
Der Workshop wird in englischer Sprache abgehalten.

Unser Ziel ist die Optimierung der tanzphysiologischen Leistung unter Berücksichtigung fachlich fundierter medizinischer Information.

In den Modulen der Tanzmedizin werden die Früherkennung von tänzerischem Potential genauso wie die Beurteilung von Überlastungen und sich daraus ergebende Therapien berücksichtigt. Die Entwicklung in der Tanzausbildung und damit die Qualität der tänzerischen Arbeit sind nur dann gewährleistet, wenn die gemeinsame Arbeit mit den TänzerInnen nicht durch Verletzungen und Krankheit behindert wird.

Medizinisch therapeutisches Wissen wird in diesem Workshop in zehn Modulen von Spezialisten vermittelt. Diese Veranstaltung ist auch eine Einladung an alle, die in Ausbildung und Training involviert sind und denen daher das Wohlergehen von TänzerInnen ganz besonders am Herzen liegt.

Der moderne und zeitgenössische Tanz hat die Gesetzmäßigkeiten der klassischen Traktate abgelöst und ergänzt, aber das Wechselspiel der Kräfte bleibt präsent. Um hier die Balance auf der einen Seite und die Sprungkraft auf der anderen Seite zu gewährleisten, ist die kontrollierte Bewegung der Gelenke essentiell. Nicht nur das Ausmaß der Beweglichkeit ist für die einzelnen Figuren erforderlich, auch die Ausdauer der Muskelaktivität und die stabilisierte Flexibilität.

Dies beschreibt zwei wesentliche Faktoren aus medizinischer Sicht: die Gelenksbeweglichkeit, die damit erforderliche Dehnung der Band- und Sehnenstrukturen und die Ausdauerfähigkeit der Muskulatur, um gleichbleibende Stabilität im Rahmen des Trainings oder der Performance zu gewährleisten, ohne die schnell reagierenden Muskelfasern außer Acht zu lassen.

Für alle, die sich mit Bewegung beschäftigen, sei es aus künstlerischer oder orthopädischer, unfallchirurgischer, rein physiotherapeutischer Sicht, bietet der Tanz eine besondere Faszination: Das Verlassen des Bodens der Realität, wie es durch den Tanz ermöglicht wurde und wie es Mircea Eliadey in „Der magische Flug“ beschreibt: „Die Sehnsucht, die Fesseln, die uns an die Erde ketten, zu brechen [...] das Streben der menschlichen Natur nach oben [...]“, erfordert perfekte Balance.
Seit Dominico da Piacenza die frühen Traktate des Tanzes im Italien der Renaissance formulierte, ist der Tanz ein Wechselspiel der Kräfte, vor allem der Schwerkraft:
Diese Schwerkraft gilt es, durch die Spannung des Körpers, durch Agonist und Antagonist immuskulären Gleichgewicht zu halten und im Sprung zu überwinden.

Tanzmed Team
Tanzmedizin umfasst in Theorie und Praxis vielfältige Anwendungsgebiete; sowohl im Tanz als auch in der Medizin. Häufig tritt dies allerdings erst bei Diagnose und Therapie in das Bewusstsein der TänzerInnen und MedizinerInnen.

http://www.impulstanz.com/
http://www.tanzmedizin.at/