Politischer Tanz: Andrea Amort auf der Suche nach Spuren der Tänzerin, Choreografin, Widerstandskämpferin und idealistischer Kommunistin Hanna Berger (Wien 1910 – Ostberlin 1962). Im Nachkriegs-Wien am Wiederaufbau mit einem heute legendären Kindertheater beteiligt, geriet Berger in den 50er Jahren zwischen die politischen und künstlerischen Fronten. Ein intensives Leben, an dem Künstler wie Fritz Cremer, Paul Kont, Walter Felsenstein und Marcel Marceau Anteil hatten.
Im Rahmen der Buch-Präsentation gelangen folgende Tänze zur Aufführung:
"N.N."
Choreografie: Willi Dorner
Tanz: Ottilie Mitterhuber
Dorner: "Über die Arbeit an der Rekonstruktion einer Choreografie Hanna Bergers möchte ich nicht das Abbild des Bewegungsmaterials, sondern den Prozess des Erinnerns und O. Mitterhubers Beziehung zum Werk H. Bergers in den Vordergrund holen . . ."
"Mimose"
Choreografie: Hanna Berger,1941, Musik: Alfredo Casella
Einstudierung: Ottilie Mitterhuber
Tanz: Esther Koller
"Die Unbekannte aus der Seine"
Choreografie: Hanna Berger, 1942, Musik: Claude Debussy,
Einstudierung: Ottilie Mitterhuber
Tanz: Esther Koller
Außerdem sprechen u.a. die Zeitzeuginnen und ehemaligen Berger-Studierenden Rita Egen-Wein und Eva Stanzl über die Persönlichkeit Hanna Berger sowie die Buch-Autorin Andrea Amort.
(Quelle: ImpulsTanz)
