Zwei Körper, die sich manipulieren und wieder voneinander ablassen. Sie überlagern sich, sind fasziniert von ihrer eigenen Verletzbarkeit, und folgen ihren eigenen Spuren. The fault lines – Bruchlinien und Störzonen menschlicher Begegnung – sind der Ort, an den wir immer wieder zurückkehren und an dem sich unsere aufeinander treffenden Körper in ihrer Unterschiedlichkeit gegenüberstehen. Meg Stuart und Philipp Gehmacher, zwei der profiliertesten Vertreter des zeitgenössischen Tanzgeschehens, entwickelten ihre neue Arbeit gemeinsam mit dem bildenden Künstler Vladimir Miller.
Was als intensive Begegnung zweier Körper beginnt, wird fast unmerklich zu einer faszinierenden und eigenen Video-Installation. In den sich öffnenden, aufgerauten medialen Zwischenräumen zeigt die Kontaktsuche der Performer ihre ganz spezifische Bewegungssprache – flüchtig und zärtlich, fordernd und doch unbeteiligt. The fault lines ist ein Spiel des Verschiebens und Ineinandergreifens und eine detailgenaue choreografische Studie über das Entstehen von Berührung.
(Quelle: TQW)
4. & 5.2.2011, jew. 17.30 & 20.30 Uhr / MUMOK Factory
http://tqw.at/
http://www.philippgehmacher.net/
http://www.damagedgoods.be/