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Samstag, 3. September 2011

tamed: Tanzmedizin-Veranstaltung und Eröffnung des Regionalbüros Wien am 15.9.2011

Ein Pflichttermin für alle TänzerInnen:
Eröffnung des Regionalbüros der tamed (Tanzmedizin) am 15.9.2011 in Wien! Ich werde einen Workshop zum Thema "Ernährung für Tänzer" halten.

Ich freue mich auf euer Kommen!

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tamed, das größte deutschsprachige Netzwerk für Tanzmedizin eröffnet sein Regionalbüro in Wien. Unser Ziel ist es, die Gesundheit der in Österreich aktiven Tänzerinnen und Tänzer zu erhalten und zu fördern. Daher ist die Aufgabe dieses neuen, regionalen Ansprechpartners, Tänzer, Pädagogen und Trainer mit medizinischen und therapeutischen Berufen zu vernetzen und über Prävention und Rehabilitation im Tanz zu informieren.

Wir feiern die Eröffnung des Regionalbüros mit der Veranstaltung „Dance to your healthy maximum – Prävention im Tanz“ und laden Tänzer, Trainer, Tanzpädagogen aller Sparten, Eltern und Interessierte herzlich ein:

15. September 2011, 16 – 21.00 Uhr
Tanzsportclub JUVENTUS Wien, Taborstraße 69, 1020 Wien

Eintritt frei – Anmeldung erbeten unter www.tamed.de/netzwerk/regionalbueros/wien-aktiv bis 11.09.2011.
Alle registrierten Teilnehmer erhalten ein gratis Präventionspaket.

Programm:

16:00 Check-In

16:30 Begrüßung, Information über tamed und das Regionalbüro Wien

16:50 Lecture I - Training und Regeneration – was bedeutet hier Individualität? (Markus Martin) Körperliche Aktivität und Belastbarkeit befinden sich in einem ständigen Wechselspiel – die Art und Weise der Belastung bestimmt, ob der Körper aufgrund der Anforderung stärker oder schwächer wird. Durch die Beachtung gewisser Grundregeln sind Überforderungen leicht zu vermeiden: so gibt es Aufwärm-, Regenerations- und Ausgleichsprogramme, Trainingsperiodisierung uvm. Dabei sind natürlich die spezifischen Anforderungen der einzelnen Tanzsparten zu berücksichtigen. Darüber hinaus gilt es aber auch die individuellen Voraussetzungen zu betrachten – hier liegt ein entscheidender Schlüssel für die Optimierung nicht nur der Leistungsfähigkeit sondern auch der Belastbarkeit.

17:10 Lecture II - Prävention von Überlastungsbeschwerden im Tanz (Dr. Thomas Nau) Dieser Vortrag stellt eine Ergänzung von Lecture I dar (siehe oben). Dr. Thomas Nau wird gemeinsam mit Markus Martin sprechen, und hierbei speziell auf die Prävention von Überlastungsbeschwerden eingehen.

17:30 Lecture III – Hilfe zur Selbsthilfe: Was kann ich bei akuten Beschwerden selber tun? (Markus Martin, Dr. Thomas Nau) Sport im Allgemeinen, und selbstverständlich auch das Tanzen ist mit einem bestimmten Risiko für Verletzungen und Überlastungen behaftet. Auch eine noch so perfekt durchgeführte Prävention kann dieses Risiko nicht zur Gänze beseitigen. Sollte es zu einem Verletzungsereignis kommen, können sowohl von den betroffenen Tänzern selbst, als auch von den unmittelbar beteiligten Personen, sinnvolle, eventuell lebensrettende oder schadensbegrenzende Maßnahmen gesetzt werden. Genauso wichtig ist aber auch, dass die betroffenen Tänzer bzw. das Umfeld, ein bestimmtes Fehlverhalten unbedingt vermeiden, um die eingetretenen Verletzungen nicht zu verschlimmern.

17:50 Information über den weiteren Ablauf der Veranstaltung

18:00 PAUSE

18:30 Workshops 1+2 (diese beiden Workshops finden zeitgleich statt):

Bewegtes Leben - ausgewogene Ernährung: Praktische Ernährungstipps für den Trainings- und Berufsalltag von Tänzern (Eva-Maria Kraft, BA) Die Ernährung eines Tänzers spielt in Hinblick auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit während der Ausbildung und der aktiven Karriere eine wichtige Rolle. Um den hohen körperlichen Anforderungen des intensiven Trainings mit meist unregelmäßigem Tagesablauf, kurzen Pausen zwischen Training, Proben und Auftritten gerecht zu werden, die Erholungs- und Regenerationsphasen sinnvoll zu unterstützen und Nährstoffmängel im Körper zu umgehen, braucht es ein Basiswissen um eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung.
In diesem Workshop werden die Grundlagen einer für Tänzer ausgewogenen Ernährung erläutert und Tipps für den Alltag mitgegeben.

Eva-Maria Kraft bietet außerdem am 15. + 16.10.2011 einen zweitägigen Ernährungstraining-Workshop an (www.tamed.de/zertifikat/workshops).

Rolfing für Tänzer (Ingrid Kerec) Rolfing® ist eine Form von Körperarbeit, bei der man in Einzelsitzungen nicht nur direkt mit dem Bindegewebe arbeitet, sondern auch aktiv eine auf den eigenen Körper konstruierte Bewegungsführung einzelner Tanzelemente neu erlernt. Auf diese Art kombiniert, wirkt man nachhaltig Fehl - bzw Überbelastungen der Gelenke und des Muskel-Faszien-Systems entgegen.
Egal ob es sich um technische Schwierigkeiten, Bewegungseinschränkungen oder chronische Schmerzen handelt, die Rolfing® Methode bietet so eine gute Möglichkeit, Verletzungen und Dysbalancen im – oft – überbelasteten Tänzerkörper zu behandeln und/oder sie sogar zu vermeiden.
Als Beispiel werden die Bedeutung der Beckenstellung für das Alignment theoretisch und praktisch betrachtet, um die Rolfing-Methode als eine Möglichkeit in der tanzmedizinischen Arbeit kennen zu lernen.

19:10 PAUSE

19:30 Workshops 3+4 (diese beiden Workshops finden zeitgleich statt):

Kraft und Mobilität in den Füßen (Anna Schrefl) Durch ein klares anatomisches Verständnis zu einem besseren Alignment! In diesem Workshop werden Übungen für Stabilität und Mobilität der Füße praktisch geübt und anatomisch funktionell verständlich erklärt.
Füße haben einen anspruchsvollen Job, vor allem Tänzerfüße. Sie arbeiten ständig an der Schnittstelle Körper/Boden und haben dementsprechend eine nicht zu unterschätzende Auswirkung auf das ganze Körperaligment. Eine gute Bewegungsführung braucht gut koordinierte Muskeln und Bänder. Die effektive Zusammenarbeit der vielen verschiedenen Muskelgruppen kann mit Hilfe von verstärktem propriozeptivem Feedback durch Bälle und Therabänder besser spürbar gemacht werden. Dabei geht es auch um Erkennen von eigenen Fuß-Bewegungsmustern.
Die Übungen kommen aus dem Übungsprogramm von Pilates System Europe und basieren auf den Prinzipien der Spiraldynamik.

Einführung in die Franklin-Methode: Entspannte Schultern – Gelöster Nacken (Andrea von der Emde) Die Franklin Methode ermöglicht, unbewusst einschränkende Haltungs- und Bewegungsmuster selbst zu entdecken und zu verändern. Hindernde Vorstellungsbilder werden im Dialog mit dem Körper in unterstützende Vorstellungsbilder gewandelt. Dieser Dialog findet über Imagination in Verbindung mit Entspannung, gezielter Berührung und Bewegung statt.

20:15 Pause

20:30 Tanzshow, Tombola

20:45 Abschlussworte