Eine klassische griechische Tragödie von ungebrochener Faszination. Das Schicksal von Ödipus, dem Opfer eines Fluchs, der sich unerbittlich erfüllt: Er werde seinen Vater töten und seine Mutter zur Frau nehmen. Der belgische Starchoreograf Wim Vandekeybus war fasziniert von der unkonventionellen Bearbeitung des Sophokles-Dramas durch den belgischen Theatermacher Jan Decorte. Dessen Überschreibung des Stoffs nahm Vandekeybus als Grundlage für sein eigenes Stück: „Die Sprache von Jan Decorte schafft nicht nur einen sehr direkten Kontakt zu den Charakteren, sondern ist zugleich sehr physisch und gräbt sich in die rohe Essenz der Dinge, in der jedes Wort zählt.“ Nach „Bêt noir“, einer Arbeit mit Jugendlichen, und einer Gastchoreografie für das Göteborger Ballett kommen in dieser Fassung nun Tänzer- und SchauspielerInnen – zusammen mit dem Bluesmusiker Roland Van Campenhout und Wim Vandekeybus in der Hauptrolle – auf die Bühne. Ein großes, multimediales Stück im Stil von Vandekeybus’ „Sonic Boom“, das 2004 bei ImPulsTanz zu sehen war.
(Quelle: ImPulsTanz)
30.7. & 1.8.2011, 21:00 Uhr / Volkstheater
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